Esperanza

Weil ich schon ewig nichts emhr über die Esperanza berichtet habe erzähl ich mal, wie es im moment abläuft:

 

Zum einem komm ich mit den Kindern viel besser zurecht, was wohl daran liegt, dass ich einfach besser Spanisch sprechen kann, und zum anderem, weiß ich wie ich mit ihnen am besten arbeite und mit ihnen umgehe.

Ich hab mir die letzen Monate einfach viel zu oft auf der Nase rumtanzen lassen. Ich habe festgestellt, dass man bei den Kindern in in der Esperanza, einfach ein Druckmittel braucht. Man muss bedenken, dass viele Kinder "Problemkinder" sind. Mir gefällt das Wort nicht.

Viele kommen aus zerrüttelten Familienverhältnissen. 

Ich bin dabei die Kindern besser kennenzulernen, sie zu verstehen, und zu erfahren, wie sie wohnen. Ich habe festgestellt, dass der Hintergrund eines Kindes sehr wichtig ist, um es zu verstehen und richtig mit ihm umzugehen. 

 

Ich glaube ich bin auch Kreativer geworden, was für Programm ich mit den Kindern machen könnte.

Zum Beispiel habe ich Montags und Dienstags immer 1 1/2 Stunden "Matemática Creativa" gegeben. das heißt, ich habe mit den Kindern spielend Mathe gelernt. Ich will mich ja nicht selbst loben, aber ich hab ne Menge Spiele erfunden und Ideen gehabt. :-D Ich werde jetzt ein Heft schreiben, mit all diesen Ideen, für die nachfolgenden Freiwilligen in der Esperanza.

Heute habe ich mit den Kindern einen Kuchen gebacken. Das war auch Teil meines "Matematica Creativa" Unterricht. Ich habe sie rechnen lassen, sie haben gewogen und Flüssigkeiten gemessen.

Als der Kuchen im Ofen war, haben wir das Rezept geschrieben. Ich hatte 15 Kinder, und alles haben es echt gemacht. So ruhig war es noch nie , mit so vielen Kindern. Früher wäre ich mit 15 echt aufgeschmissen gewesen.

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